Für alle, die mit Menschen arbeiten – im Gesundheits- und Sozialwesen, in Beratung und Pädagogik, für Führungskräfte u.v.a. - ist es wichtig, Scham zu erkennen und konstruktiv mit ihr umgehen zu können. Denn sie ist zwar schmerzhaft, hat aber auch positive Funktionen: Scham ist, nach Leon Wurmser, die Hüterin der Menschenwürde.
Um das Bewusstsein für diese Zusammenhänge zu fördern führen Dr. Stephan Marks und Prof.in Dr. Ursula Immenschuh seit vielen Jahren Fortbildungen über Würde und Scham durch, vorwiegend im deutschsprachigen Raum.
Ziel dieses Multiplikator*innen-Trainings ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, solche Fortbildungen zu Würde und Scham selber durchzuführen.
Die Teilnehmenden verfügen nach Abschluss der Fortbildung über grundlegendes Wissen zu Scham und Menschenwürde. Sie haben beim Erwerb dieses Wissens unterschiedliche Methoden kennengelernt und reflektiert. Sie können aus dem Wissen und den methodisch-didaktischen Überlegungen heraus ihre eigenen Fortbildungen konzipieren, planen, durchführen und evaluieren. Damit haben sie die Grundlage, für unterschiedliche Zielgruppen Fortbildungen zum Thema Würde und Scham anzubieten. Diese Fortbildungen können von Vorträgen bis zu mehrtägigen Seminaren reichen.