First Healthcare Partnership Conference Ukraine / Germany in Berlin


10.07.2023 | Forschung

Vertreter*innen des Projekts „NaDiya“ (gefördert durch BMZ und GIZ) und des IAF beteiligten sich aktiv an der ersten ukrainisch-deutschen Healthcare Partnership Conference am 04. Juli 2023 in Berlin, die von der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Rahmen des Förderprogramms „Klinikpartnerschaften“ organisiert und an der Charité in Berlin ausgerichtet wurde. Die Veranstaltung brachte unterschiedliche Akteur*innen aus dem Gesundheitswesen, Forscher*innen, Interessensvertreter*innen und Politiker*innen aus beiden Ländern zusammen.

Mehrere Panel-Sessions, an denen u.a. der Botschafter der Ukraine in Deutschland, S.E. Oleksii Makeiev, die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, MdB Svenja Schulze, sowie der Bundesminister für Gesundheit, MdB Prof. Dr. Karl Lauterbach, teilnahmen und sich in die Diskussion einbrachten, boten Raum für den gegenseitigen Erfahrungsaustausch und eindrückliche Schilderungen zur gesundheitlichen Versorgungssituation im kriegsbelasteten Land. Ferner wurde die Veranstaltung auch zur Suche nach gemeinsamen Synergien und als Möglichkeit genutzt, ukrainisch-deutsche Partnerschaften weiter zu vertiefen.

In den Diskussions- und Austauschrunden wurde deutlich, dass die aktuellen materiellen und finanziellen Hilfe dem ukrainischen Gesundheitssystem sehr zugutekommen und gerade die Einrichtungen des Gesundheitswesens unterstützen, aber kurz-, mittel- und langfristige Hilfen weiter dringend benötigt werden, um die Versorgungssituationen und -settings vor Ort weiter tragfähig zu gestalten bzw. (wieder-)aufzubauen. Und es wurde sehr klar, dass Inhalte und Ausrichtung des Projekts NaDiya, also die Schulung von Fachkräften und die Strukturbildung für die Trauma sensible Psychosoziale Grundversorgung durch Multiplikator*innen, in der Ukraine dringend gebraucht werden. Dies ist ein Angebot, das die ukrainische Gesundheitsversorgung, die beim Wiederaufbau neu aufgestellt werden soll, um eine wichtige Facette erweitert.

Das Projekt "NaDiya - Hoffen und Handeln" wird in Kooperation mit Refudocs Freiburg e.V. durchgeführt und aus Mitteln des Programms "Klinikpartnerschaften" der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Dieses Programm fördert deutsch-ukrainische Projekte im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

 

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