ZAFH – AAL

„GeTeP – Schnittstelle Gesellschaft – Technik – Person aus ethischer und (sozial-)gerontologischer Perspektive“

Das ZAFH-AAL (Zentrum für Angewandte Wissenschaft: Assistive Systeme und Technologien zur Sicherung sozialer Beziehungen und Teilhabe für Menschen mit Hilfebedarf) ist ein interdisziplinärer Projektverbund, in dem Ingenieurswissenschaftler und Sozialwissenschaftler der Hochschule Furtwangen, der Katholischen Hochschule Freiburg, der Hochschule Ravensburg Weingarten und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Hand in Hand arbeiten. Das hochaktuelle Themenfeld „Alter und Technik“ macht in besonderer Weise eine interdisziplinäre Zusammenarbeit notwendig. Augenscheinlich wird nicht nur in Bezug auf potenzielle Nutzer von assistiven Technologien (Kunden- und Nutzerfreundlichkeit) die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit mit den Sozialwissenschaften ersichtlich, vielmehr ergeben sich bereits an den Schnittstellen zwischen Gesellschaft, Person und Technik wesentliche Fragen und Herausforderungen.

Während der ersten Projektphase hatte die KH Freiburg die Verantwortung für das Metaprojekt „Prospektiver und interdisziplinärer Diskurs zu Ambient Assisted Living“ inne, wobei Fragestellungen zu zentralen gerontologischen und ethischen Aspekte bearbeitet, Perspektiven eingenommen und Antworten erarbeitet wurden. 

Nach einer positiven Begutachtung durch den Projektträger konnte eine zweite Laufzeit bewilligt werden, welche nun die Ergebnisse aus der ersten Phase in Bezug auf die Schnittstellen zwischen dem Einsatz technischer Assistenzsysteme, der Person und ihrer wesenseigenen Grundbedürfnisse sowie der Gesellschaft zuspitzt. Hierbei geht es folglich darum, eine wissenschaftliche Profilschärfung im Umgang mit den aktuellen Fragestellungen und Bedarfe fortzuschreiben. Die Beziehung zwischen Mensch und Technik soll unter einer theoretischen Triangulation von ethisch/alternsphilosophischen Fragestellungen, (Sozialer) Gerontologie und Pflegewissenschaften durchgeführt werden. Zentrales Ergebnis soll hierbei die Erarbeitung von ethischen Handlungs- und Bewertungsrichtlinien sein, wobei auch die Forschung und Entwicklung in diesem Feld mitbearbeitet werden soll. Die Ergebnisse münden unter anderem in das Hauptziel dieses Teilprojektes: Etablierung einer Ethikkommission zu Fragen der ethischen Dilemmata in der Mensch-Technik-Interaktion. 
 

Projektleitung

Prof.in Dr. Cornelia Kricheldorffcornelia.kricheldorff@t-online.de


Laufzeit

 2015 – 2017 (2. Laufzeit)

Kooperationspartner:

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